Krematorium Schoren

Krematorium

Krematorium Schoren

Sich mit dem Hinscheiden eines nachstehenden Menschen auseinanderzusetzen, mit dessen Bestattung sowie sich zeitgleich würdervoll von ihm zu verabschieden, bedeutet eine Herausforderung. Der Neubau soll betroffenen Menschen einen Ort des Ausstausches, der Besinnlichkeit, der Ruhe sowie der Zuversicht bieten, und somit den Trauerprozess unterstützen.
Der grosse Massstab des Gebäudekörpers etabliert eine markante und eigenständige Figur im heterogenen Kontext. Die Setzung des Gebäudes am Perimeterrand öffnet und erweitert den Parkraum des heutigen Friedhofs im inneren des Geländes grosszügig. Die Architektur hat einen aus Einfach- und Klarheit erwachsenden Charakter. Innerhalb des scharf geschnittenen Gebäudeumrisses umschliessen vier Trakte einen weiten, offenen Innenhof mit einer Wasserfäche. Die vier Trakte werden repräsentiert in den hofumschliessenden Räumen Empfang, Weg, Abschied und Transformation. Der Innenhof bildet mit seinem Seerosenbecken das stille Zentrum der Anlage.Die eingesetzten Materialen sind am Ort verankert und unterstützen die Würde des Bauwerks. Das Mauerwerk besteht aus Dämmsteinbackwänden, die mit massiven Natursteinquadern verblendet werden. Es werden natürliche Materialien gewählt, die mit Ihrem Alterungsprozess sowohl Lebendigkeit wie auch Vergänglichkeit symbolisieren.

  • Projekttitel

    Krematorium Schoren

  • Bauaufgabe

    Krematorium

  • Bauherrschaft

    Stadt Thun

  • Ort

    Thun

  • Zeitraum

    Juli 2015 - September 2015

  • Status

    Wettbewerb

  • Bilder

    Indievisual

  • Projektblatt
Krematorium Krematorium
Innenhof mit Bergpanorama Innenhof mit Bergpanorama
Fassaden Fassaden
Schnitt Schnitt
Konstruktionsschnitt Konstruktionsschnitt